Da Melanie & Jürgen sich in Bibione durch mehrere Urlaube in einer Ferienwohnung auskennen und dort sich schon einen Campingplatz angesehen hatten war die Entscheidung schnell gefallen.
Die Route war ja auch klar. Oder?? Naja fast....
Mit einem 14-Meter-Gespann über den Plöckenpaß wie sonst? Ja wohl eher nicht.
Auf der Autobahn und Felbertauern? Langweilig. Kennen die beiden schon.
Also wurde von Jürgen eine Route von Schwabach bis Benediktbeuren über Kaltern nach Bibione geplant. Den Brenner waren die beiden ja noch nicht gefahren. Es wurde extra vom ADAC eine Karte geholt, die Steigungen und Sperren für Gespanne aufzeigte.
Also dann mal los....
Ich freute mich, wurde ich ja wieder auf den Jackson gefahren. Aber was war das denn?? Haben die mir doch tatsächlich die Räder vor die Nase gestellt. Bis dahin dachte ich der Aufbau war nur für den Notfall gedacht. Naja, dann nehmen wir die Räder halt auch noch mit. Auf die paar Blicke mehr kam es jetzt auch nicht mehr an.
Im ADAC Stellplatzführer war der Stellplatz gut beschrieben. Nur das NAVI wollte ihn nicht so richtig finden. Aber Jürgen ist da ja Schmerzbefreit. Er fuhr mit uns durch enge Straße und wendete an Orten wo andere wahrscheinlich gar net hinkommen. Aber den Stellplatz haben sie gefunden und hatten sogar Glück. Es war soviel Platz, dass Jürgen den Jackson gar nicht abhängen musste.
Ein Parkticket wurde gezogen und der Strom angeschlossen. Für 6 Std. musste man 1,--€ einwerfen. Sie warfen erst mal einen rein um zu sehen ob der Strom geht. Dann warfen sie noch einen rein und es kam wie es kommen musste. Der Automat schaltete Nachts um 2 Uhr ab. Klar oder? Melanie hätte gleich 2 € reinwerfen müssen um für 12 Stunden Strom zu haben. Naja, da beide eine Schlafmaske haben musste Jürgen raus und nachwerfen.
Ha Ha, wer vorher richtig ließt, wäre klar im Vorteil.....
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann wieder los.
Sie fuhren unter anderem am Walchensee vorbei. Die Landschaft ist doch einmalig oder??
Über den Brenner fuhren sie in Richtung Kaltern. Auf der ADAC Karte war der Zirlerberg (16 %) nur für Gespanne in Richtung Norden gesperrt.
Mann oh Mann haben die Bremsen von Jacky und dem Jackson gequalmt. Ich dachte schon, Jürgen kann gar nicht mehr anhalten. Aber als erfahrener Fahrer brachte er an einem laaaangen Parkplatz zum stehen.
Jetzt durften die Bremsen sich erst mal abkühlen.
Als alles wieder soweit gut war, ging es ohne Zwischenfälle bis nach Kaltern weiter.
Aber dann........ erwischten die beiden nicht den ausgesuchten Stellplatz, sondern den in der selben Straße befindlichen Campingplatz "Kalterer See". Der Betreiber freute sich über unsere Ankunft. Warum er sich freute, sollten Melanie & Jürgen aber erst am nächsten Morgen erfahren.
Jackson und ich wurden abgehängt und gegenüber dem Stellplatz im Kies abgestellt.
An diesem Abend wurden nur die Stühle und der Tisch ausgeladen. Ging es ja am nächsten Morgen gleich weiter.
Jürgen plante die Route für den nächsten Morgen
und Timmy war beleidigt, durfte er doch nicht mit den Enten spielen.
Gleich hinter mir, waren welche mit dem Zelt. Die hatten die Musik so laut, dass ich total Kopfschmerzen bekam. Warum hatten wir eigentlich immer so ein Glück?? Naja die eine Nacht geht vorbei.
Am Abend wollten die drei dann noch Duschen. Hi hi sie versuchten es zumindest. Jürgen musste sich an die Wand quetschen damit er überhaupt Wasser abbekam und Melanie und Tamara hatten zu viel davon. Bei denen spritzte das Wasser überall hin, nur nicht dahin wo sie es grad brauchten und es war alles nass. Nicht zu vergessen, dass das Wasser immer nach 10 sec. ausging.
Ach ja, vor dem Duschen machte Jürgen noch die "Bekanntschaft" der Chefin als er den Müll wegbrachte. Melanie hatte vergessen ihm zu sagen, dass sich im Beutel Verpackungen und zwei Plastikflaschen befanden, die die Chefin im vorbeigehen natürlich erspäht hatte. Nichtsahnend warf Jürgen die Tüte in den Restmüll.
Böser Fehler!!!!
Die Chefin kam angerauscht und motzte ihn nicht grade sanft an. Er müsse den Müll strickt trennen!! Sie sah in die Tüte und sagte er müsse die zwei Flaschen in die entsprechende Tonne werfen. Das eine Glas hatte sie auch gefunden. Brav tat Jürgen das geforderte und nahm die beiden Flaschen und das Glas aus der Tüte. Danach durfte er die Tüte mitsamt den restlichen Verpackungen in den Restmüll werfen.
Was für eine ordentliche Trennung!!!
Die Nacht verging und wir wollten weiter. Als die beiden zum zahlen gingen, machte sich der Fehler vom Vortag bemerkbar. Statt 15,- € auf dem Stellplatz zahlten sie hier sage und schreibe 41,50 €. Für den Service und die Leistung fällt einem da nix mehr ein.......
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